Keine Punkte beim "Neustart"

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Keine Punkte beim "Neustart"

28.3.2022
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Zum Auftakt in die Frühjahrsrunde verliert der FC Weisslingen in Effretikon. Eine Punkteteilung würde dem Spielverlauf entsprechen, aber Wislig unterliegt mit 1:2.

Wenn nach zwölf Minuten der geniale Pass aus dem Mittelkreis in die Tiefe Cyril Doghmani auf die Reise schickt und Wisligs Linksaussen knapp am herausstürmenden Torwart Meier scheitert, dann trauert man später im Fall einer Niederlage diesem "BigPoint" nach. Es war tatsächlich die erste Chance im Spiel, eine hochkarätige noch dazu. Die Trainer wünschen sich immer eine frühe Führung, auch Neu-Coach Nötzli. Hier war sie möglich.

Und wenn das Heimteam bis zur 35. Minute praktisch keine vergleichbar gute Chance herausspielt, aber dann zum 1:0 trifft, macht das richtig weh. Bis dahin waren Kombinationen und Ballstafetten Mangelware geblieben. Immerhin war die Kampfbereitschaft spürbar und Wislig deutlich mehr im Ballbesitz. Über rechts konnte sich Gulmini einige Male durchtanken, Belser räumte im Zentrum auf, Girola zeigte mit all seiner Routine so manchem gegnerischen Spieler die Grenzen auf. Nach der Heimführung bekam Effi Oberwasser und hatte bei einem Freistoss-Pfostentreffer gar das 2:0 auf dem Fuss.

Nach der Pause erhöhte Weisslingen das Tempo und kam nach einem Eckball folgerichtig zum 1:1 durch den eingewechselten Deniz Müller, der am kurzen Pfosten per Kopf einnetzte. "Ich wollte den Sieg um jeden Preis", sagte Nötzli nach Spielende. Doch der blieb verwehrt. Nicht einmal den verdienten Punkt nahmen er und sein Team mit nach Hause, denn beim einzigen nennenswerten Konter über links und in einer 4-auf-2-Situation kam Effretikon zum 2:1. Die scharfe Hereingabe wurde per Volleyschuss versenkt.

Nächste Woche empfängt Weisslingen am heimischen Sportplatz Mettlen die Gäste aus Bassersdorf.

Grund zum Jubel hatten an diesem Wochenende immerhin die E-Junioren beim 11:4-Sieg in Kollbrunn-Rikon. Die C-Junioren verloren in Elgg mit 2:5, die B-Junioren (1. Stärkeklasse) in Fällanden mit 2:6.

Archivbild: Jäggin Digital, Hansruedi Jäggin

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