Neuausrichtung bis Sommer 2025

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Seit Jahren stagnieren die Leistungen der 1. Mannschaft. Die unzureichende sportliche Situation mit 11 Siegen (88:126 Tore) in zweieinhalb Jahren wirkt sich auf die Stimmung, das Ansehen, das Umfeld negativ aus. Der Vorstand stellt die Weichen neu.

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«Natürlich ist es schöner, wenn mehr gewonnen als verloren wird. Doch im Kern geht es nicht um Siege und Punkte. Es geht um Einsatzbereitschaft und das Bewusstsein, was Vereinsleben ist. Wer daran nicht teilnimmt, ist nicht vereinT mit uns und entfremdet sich», so formulierte es Präsident Olaf Irrgang am Teamanlass vor zwei Tagen im Kirchgemeindehaus. 16 Spieler (drei waren abwesend) und zwei (von vier) Coaches wurden (einzeln) angehört. Die überwältigende Mehrheit sieht sich «trainingsfleissig» und würde so «zum Erfolg beitragen». Gleichzeitig bemängelt die Mehrheit, dass die Trainingsbeteiligung zu schlecht wäre. Das Leistungsgefälle sei zu gross, die Fähigkeit zu reflektieren nicht vorhanden, Zusammenhalt gewünscht (aber nicht gelebt), Kommunikation vermisst und bemängelt, Ratlosigkeit und Resignation verbreitet.

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Nach mehreren Impulsen und Unterstützungsangeboten während der letzten Jahre und einem «Trainerverschleiss, der einfach nicht zum Club der Liideschaft passt», beschloss der Vorstand im seiner Sitzung vor Jahresende, auf keinen Fall wieder operativ einzugreifen. «Auch nicht in Person von Sportchef Dani Haag, denn er hat bereits hunderte Stunden investiert und aufgezeigt, wie’s gehen kann. Kaum widmet er sich wieder seinen anderen Aufgaben und gibt’s keine anderen Impulse, dann geht’s wieder von vorne los. Es stehen andere in der Verantwortung.».

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Zuversicht gibt die Erkenntnis, dass durchaus ein Kern von 10 bis 12 der 20 Befragten die Wisliger Vereinswerte lebt und Verantwortung übernehmen kann. Ihre Rückmeldungen sind authentisch. Es ist mehr als nur wahrscheinlich, dass sie in einem zielstrebigen, ressourcenorientierten und zuversichtlichen Umfeld ohne Störfaktoren ein «Team Zukunft» formen. Bis auf einen Spieler wünschten sich alle einen Neuaufbau zu Saison 25/26, sechs davon sogar einen Umbruch per sofort.

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Zur Rückrunde erhalten 12 Spieler die Botschaft, zum Team Zukunft zu gehören, das im Sommer startet. Sie werden schon im Frühjahr bevorzugt eingesetzt und gefördert. Alle anderen haben per Sommer nur noch dann eine Chance, wenn sie «Leidenschaft leben», am Vereinsleben teilnehmen und wenn sich Selbst- und Fremdbild decken (z.B. Trainingsbeteiligung). «Wir ziehen das durch, ohne Wenn und Aber. Lieber mit dem FC vereinTe Spieler, auch wenn sie noch nicht die fussballerische Qualität haben, als Entfremdete, die trotzdem verlieren. Nehmt’ den Spirit der Junioren und deren Coaches als Vorbild. Sie sind echte Wisliger.»

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Die Botschaft kam an (Information). Den Change führt Ressortleiter Sport, Dani Haag (Führung). Die Verankerung einer neuen Teamstruktur und -entwicklung ist das Ziel für die nächsten Monate, «denn allein die Richtung vorgeben ist nur erster Schritt. Auf geht’s Richtung Zukunft.»

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